Erdogan will die Wahlen in der Türkei trotz des Erdbebens wie geplant im Mai stattfinden lassen. Zuvor wurde über eine Verschiebung spekuliert.
Recep Tayyip Erdogan, Präsident der TürkeiNach dem Erdbeben wurde über Wahlverschiebung spekuliert
Das Erdbeben lege eine gespaltene Gesellschaft offen. Türkische Behörden würden versuchen zu verhindern, "dass die Hilfe von Kurden und anderen oppositionellen Organisationen sichtbar wird", so ZDF-Reporter Peter Theisen.Erdogan will dann erneut fürs Präsidentenamt kandidieren. Zwischenzeitlich gab es auch Spekulationen, dass die Wahlen später stattfinden.
. Umfragen deuten auf ein enges Rennen hin. Zudem steht er und seine Regierung wegen Vorwürfen eines unzureichenden und langsamen Krisenmanagements massiv in der Kritik.Der 68-Jährige, dem Kritiker zunehmend autoritäre Züge vorwerfen, ist seit 2014 Präsident. Davor war er elf Jahre lang Ministerpräsident des Landes. 2017 setzte er eine Verfassungsreform durch, durch die die Rechte des Präsidenten ausgeweitet wurden.
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