Weil Panamas Seen austrocknen, können weniger Schiffe den wichtigen Kanal passieren. Das trifft das kleine Land hart – und die weltweiten Folgen könnten enorm sein.
Anfang der Woche lagen 134 Frachtschiffe vor den Pazifikhäfen und warteten auf Durchfahrt, wie die Kanalverwaltung erklärte. Seit dem 30. Juli und bis mindestens 2. September hat die ACP die Zahl der Schiffe, die täglich passieren können, auf 32 begrenzt. Normalerweise sind 36 Schiffe zugelassen.
Der Stausee versorgt aber auch die Bevölkerung Panamas mit Trinkwasser. Deshalb muss der Wasserverbrauch in den Schleusen limitiert werden. Gewöhnlich verschlingt eine einzige Schiffsdurchfahrt bis zu 200.000 Liter Süßwasser.Die Folgen der reduzierten Durchfahrten machen sich auch in den Staatsfinanzen Panamas bemerkbar, weil die Mauteinnahmen sinken.
Angesichts des Klimawandels könnte die Schiffspassage durch den Panamakanal langfristig schwierig werden, weshalb die Reedereien bereits über alternative Routen nachdenken. Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador bringt dafür seinen „Interozeanischen Korridor am Isthmus von Tehuantepec“ ins Spiel, der Ende des Jahres eingeweiht werden soll. Der Isthmus von Tehuantepec ist in Zentralamerika die schmalste Stelle zwischen Pazifik und Atlantik.
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