Landeseigene Wohnungsunternehmen haben fast 17 Milliarden Euro Schulden

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Fast 17 Milliarden Euro: Die sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften in Berlin sind hoch verschuldet. Werden bald landeseigene Wohnungen verkauft? Davor warnt jedenfalls der BMieterverein. DMBMieterbund dwenteignen Bettina_Jarasch gruene_berlin

Zwar erwirtschafteten Degewo, Gewobag, Howoge, Stadt und Land, Gesobau und die Wohnungsbaugesellschaft Mitte im Jahr 2021 bei einer gleichbleibenden Durchschnittsmiete von 6,28 Euro je Quadratmeter Wohnfläche kalt noch einen Gewinn, der mit rund 300 Millionen Euro fast so hoch ausfiel wie ein Jahr zuvor . Doch ist das zumindest zum Teil auf das damals niedrige Zinsniveau zurückzuführen.

Seit dem Jahr 2017 sind die Finanzverbindlichkeiten pro Quad­ratmeter aller landeseigenen Unternehmen im Durchschnitt um etwa 60,8 Prozent gestiegen: von 467 Euro auf die genannten 751,11 Euro. Bei der Gewobag liegt der Wert seit dem Erwerb einer größeren Zahl von Wohnungen im Jahr 2019 deutlich über dem Vergleichswert der an­deren Unternehmen: die Flächenverschuldung beläuft sich bei der Gewobag auf rund 1028 Euro pro Quadratmeter Wohn- und Gewerbefläche.

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