Viele Säuglinge sterben an einer RSV-Infektion. Ein Impfstoff, der kurz vor der Zulassung steht, könnte die Sterblichkeit senken. Doch einige Experten sehen in den Studiendaten ein gravierendes Problem.
Die mögliche Nebenwirkung trat dabei vor allem bei Frauen aus Ländern mit niedrigem oder mittlerem Bruttonationaleinkommen auf, in denen Frühgeburten generell häufiger sind als in Industrienationen. Dort waren wiederum besonders jene betroffen, die zusätzlich Impfungen gegen andere Infektionskrankheiten erhielten.
Ein solches »Sicherheitssignal«, wie Experten eventuelle Nebenwirkungen bei der Auswertung von Studiendaten nennen, sieht Pfizer in seinen bisherigen Daten nicht. Zwar wird in dem BMJ-Artikel dargelegt, dass es in früheren Daten des Pfizer-Vakzins durchaus Unterschiede bezüglich des Auftretens von Frühgeburten zwischen Placebo- und Impfstoffgruppe gab – diese seien jedoch statistisch nicht signifikant.
Dass die vom BMJ zitierten Experten nun trotzdem weitere Untersuchungen fordern, liegt vor allem daran, dass sich die Impfstoffkandidaten von Pfizer und GSK in ihrem Wirkprinzip so stark ähneln.
Auch Klaus Überla, Direktor des Virologischen Instituts des Universitätsklinikums Erlangen, mahnt gegenüber BMJ zur Vorsicht: »Nach meiner Interpretation aller Daten könnte es ein Sicherheitssignal für Frühgeburten geben, das weiterverfolgt werden sollte.« Überla ist Mitglied der Arbeitsgruppe RSV der Ständigen Impfkommission .
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