Zertrümmerte Badewannen und Türen: Investoren greifen gegen Bewohner in Berlin-Mitte durch

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Zertrümmerte Badewannen und Türen: Investoren greifen gegen Bewohner in Berlin-Mitte durch
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In der Habersaathstraße in Mitte kämpfen Menschen seit mehr als 18 Monaten für ihr Wohnrecht. Heute kam es zur plötzlichen versuchten Räumung durch private Security. BMieterverein DMBMieterbund dwenteignen Berlin

Das Haus stand lange zu großen Teilen leer und ist im Dezember 2021 besetzt worden. Mehr als 50 Menschen, die vorher in Berlin keine Wohnungen hatten, zogen ein. Der Bezirk Mitte und die Arcadia Estates GmbH, Eigentümer des Plattenbaublocks, einigten sich damals darauf, die Menschen über den Winter im Haus wohnen zu lassen, Mietverträge bekamen sie jedoch nicht. Die Initiative Leerstand Hab-Ich-Saath unterstützt die neuen Bewohner seitdem.

Auf die Frage, für wen sie arbeiten, wollen sie nicht antworten, lassen sich jedoch provozieren. Als ein Bewohner zu seiner Freundin ins Haus will, wird er zurückgehalten, eine Diskussion bricht aus. „Ich wohne schon länger in Berlin als du!“, ruft einer der Security-Männer. „Ich mache hier nur meinen Job“, wird an einem anderen Eingang argumentiert. „Wenn du zum Bäcker gehst und der dir Brötchen verkauft, macht der doch auch nur einen Job.

„Ich bin Gast hier, sagen wir mal“, sagt eine ältere Frau der Berliner Zeitung. „Es macht etwas mit mir, dieser Stress.“ Sie grüßt neue Gesichter, jeder hier scheint sie zu kennen. Die Frau sagt, sie sei Rentnerin und früher in der Jugend- und Kinderarbeit tätig gewesen, ihren Namen will sie, wie die meisten Bewohner, nicht nennen. Unsicherheit und Frustration sind spürbar. „Knechte!“, ruft ein Anwohner den Männern in Schwarz zu.

Kurz bevor die Polizei gegen 12.45 Uhr den Ort verlässt, trifft auch Sozialstadtrat Carsten Spallek von der CDU ein. Die Lage sei komplex, weil Menschen mit und ohne Mietvertrag in dem Haus wohnen. Dadurch hätten verschiedene Anwohner auch verschiedene rechtliche Ansprüche. Er will sich selbst ein Bild von der Lage machen und deshalb noch nicht kommentieren. Er stellt aber fest, dass wohl „Dinge passiert sind, die dem Bezirksamt nicht mitgeteilt wurden“.

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