Die Zinserhöhungen haben den zwölfjährigen Immobilienboom beendet. Mit massiven Folgen für Eigentümer, Kaufinteressenten und die Baubranche.
Die Zinserhöhungen haben den zwölfjährigen Immobilienboom beendet. Mit massiven Folgen für Eigentümer, Kaufinteressenten und die Baubranche.
Wenn der Darlehenszins höher ist als die Mietrendite, macht es für Bauherren und Investoren keinen Sinn, Kapital und Arbeit zu riskieren. „Vielen Projektentwicklern und Wohnungsunternehmen fehlen die Anreize zu bauen, weil die Aussicht auf sinkende Immobilienpreise bei gleichzeitig steigenden Baukosten und teuren Finanzierungen riskant ist“, bestätigt Ökonom Lars Feld im „Frühjahrsgutachten der Immobilienweisen“.
Damit ist die Anfangstilgung ungefähr auf dem Niveau von vor elf Jahren, als sich die Bauzinsen auch über der Drei-Prozent-Marke bewegten. Dennoch muss für einen 300 000-Euro-Kredit mit zehnjähriger Zinsbindung für einen Beleihungsauslauf von 80 Prozent und einer anfänglichen Tilgung von zwei Prozent nun eine -Rate von rund 1500 Euro pro Monat gezahlt werden — mehr als das Doppelte als noch vor zwei Jahren .
Eigentümer, Anbieter und Kaufinteressenten von Immobilien stellen sich die Frage, wie lange und wie tief die Kaufpreise noch fallen werden. „Nach unserer Prognose werden die Preise im ersten Halbjahr noch weiter zurückgehen, bevor der Markt ab der zweiten Jahreshälfte wieder langsam Fahrt aufnimmt, wenn Projektentwicklungen wieder aufgenommen werden und der Transaktionsmarkt wieder anläuft“, sagt Christian Crain, Managing Director Deutschland von Price Hubble in Berlin.
Im Gegensatz zu den Kaufpreisen ist bei den Mieten aktuell keine Entspannung am deutschen Wohnungsmarkt zu beobachten. Mit der Zuwanderung von knapp einer Million Flüchtlingen aus der Ukraine gab es 2022 eine starke zusätzliche Wohnungsnachfrage. Nach einer Studie des Empirica Instituts verteilen sich die Flüchtlinge — mehrheitlich Frauen, Kinder und Ältere — recht gleichmäßig in den Regionen.
Stattdessen sollen die Mitgliedsstaaten nun sicherstellen, dass der durchschnittliche Primärenergieverbrauch des gesamten Wohngebäudebestands bis 2033 mindestens dem Niveau der Gesamtenergieeffizienzklasse D entspricht. Dabei veranschlagen Experten als durchschnittliche Sanierungskosten für ältere Wohnungen oder Häuser 500 bis 600 Euro pro Quadratmeter.
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