Berlin - Die Bundesregierung hat sich vor dem «Wohnungsbaugipfel» bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf mehrere Schritte zur Schaffung von mehr
Bauministerin Klara Geywitz bei einer Baustellenbesichtigung. Im Kanzleramt tagt heute der"Wohnungsbaugipfel". FotoDer Wohnungsbau befindet sich in einer Dauerkrise. Die Bundesregierung legt jetzt Maßnahmen vor - und nimmt die geplanten vrschärften Energiestandards ins Visier. Was ist noch geplant?hat sich vor dem "Wohnungsbaugipfel" bei Bundeskanzler Olaf Scholz auf mehrere Schritte zur Schaffung von mehr Wohnraum geeinigt.
Vorgesehen ist unter anderem, eine zuvor angepeilte Verschärfung der Energiestandards für Neubauten auszusetzen, wie aus einem 14 Punkte umfassenden Papier hervorgeht, das derEnergiesparstandard EH40 wird ausgesetztund der hohen Zinsen und Baukosten "ist die Verankerung von EH40 als verbindlicher gesetzlicher Neubaustandard in dieser Legislaturperiode nicht mehr nötig und wird ausgesetzt", heißt es in dem Papier.
Bei entsprechenden Verhandlungen auf EU-Ebene will sich die Regierung zudem zwar "für anspruchsvolle Sanierungsquoten für den gesamten Gebäudebestand" einsetzen. Verpflichtende Sanierungen einzelner Wohngebäude soll es aber nicht geben.Bei Bauvorhaben soll es Steuervorteile durch besondere Abschreibungsregeln, die sogenannte Afa, geben.
Die anpeilte sogenannte Wohngemeinnützigkeit soll im kommenden Jahr an den Start gehen. Dabei sollen Vermieter, die dauerhaft bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen, steuerlich begünstigt und gefördert werden. -Generalsekretär Kevin Kühnert hatte zuletzt eine Umsetzung der Pläne des Bauministeriums noch 2023 gefordert.
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