Syrien fordert Nothilfe nach dem Beben. Ginge der Westen darauf ein, würde er das mörderische Regime legitimieren, warnt Konfliktforscher André Bank.
Syriens Machthaber Assad könnte durch diese Krise seinen Status als Ausgestoßener verlieren Foto: Valery Sharifulin/imagoim Interview:André BankFoto: Giga
In Syrien gab es mehrere tausend Tote, nicht nur in den Rebellengebieten. Sie plädieren dafür, Bedürftige in Gebieten, die Assad kontrolliert, bluten zu lassen, nur um ihn nicht zu unterstützen? Algerien und einige Golfstaaten, die Emirate zum Beispiel, haben Helfer mitsamt medizinischem Material direkt nach Aleppo entsandt. Europäische Hilfe würde stärker instrumentalisiert werden. Westlichen Helferinnen und Helfern wäre es nach jetzigem Stand nicht erlaubt, sich in Syrien frei zu bewegen. Es steht bislang gar nicht zur Debatte, dass westliche Ärzte vor Ort arbeiten.
Und verbunden wird der Vorwurf dann vonseiten der Regierung und auch vom Vorsitzenden des Syrisch-Arabischen Halbmonds, der sehr eng mit dem Regime kooperiert, mit der Forderung nach einer Aufhebung der Sanktionen. Die Bitte um Hilfe wird also direkt gekoppelt mit dem Interesse, das gesamte Sanktionsregime gegen das Land zu unterminieren.
Damit wäre aber doch die Hilfe immer noch nicht in Idlib. Um den Menschen dort zu helfen, wird man an HTS nicht vorbeikommen.
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