Eine Jahrhundert-Sturmflut hat am Freitag an der Ostsee-Küste für Zerstörung gesorgt. Rund 2000 Menschen wurden aus deutschen Orten evakuiert, eine Frau starb. Die Hochwasserschäden werden auf einen dreistelligen Millionenbetrag geschätzt. Lesen Sie alle wichtigen Wetter-News im Ticker.
Wegen des extremen Niedrigwassers im schleswig-holsteinischen Wattenmeer sind die Fährverbindungen zu den Inseln und Halligen am Samstag noch beeinträchtigt. Die Neue Pellwormer Dampfschiffahrts GmbH teilte mit, dass die Verbindungen ab Pellworm um 9.45 Uhr und um 11.45 Uhr ausfallen. Betroffen sind auch die Abfahrten um 10.40 Uhr und 12.40 Uhr von Nordstrand. Eine Extra-Fähre fährt von Pellworm um 15.45 Uhr und von Nordstrand um 16.40 Uhr.
Bisher habe es lediglich Sachschäden gegeben, es seien keine Menschen zu Schaden gekommen. Große wasserbedingte Einsätze wie in der circa 28 Kilometer entfernten Stadt Eckernförde, bei der das Hochwasser an mehreren Orten an der Ostsee bereits über die Ufer getreten sei, hatte die Kieler Feuerwehr den Angaben zufolge nicht.
In der Stadt Brechin nahe der Ostküste und umliegenden Orten evakuierten die Behörden Hunderte Häuser. Viele Straßen standen unter Wasser. Nach Angaben von Rettungskräften wurden mehrere Menschen, die der Evakuierungsaufforderung zunächst nicht nachgekommen waren, in ihren Wohnungen eingeschlossen und riefen nach Hilfe. Schulen in der am schwersten betroffenen Region Angus blieben geschlossen. Im Gebiet Aberdeenshire wurden Beerdigungen bis Montag ausgesetzt.
Der dänische Flug- und Fährverkehr war am Freitag stark eingeschränkt. Am Nachmittag teilte der Kopenhagener Flughafen auf der Plattform X mit, dass aufgrund des starken Windes bislang 101 der 750 für den Tag geplanten Flüge gestrichen worden seien. Am Abend könne es demnach zu weiteren Flugausfällen und größeren Verspätungen kommen.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie erwartet sowohl für die Kieler und Lübecker Bucht für den Freitagnachmittag und -abend den Höhepunkt der schweren Sturmflut. In der Flensburger Förde können Wasserstände bis zu 2,00 Meter über das mittlere Hochwasser steigen, teilte das Amt auf seiner Internetseite mit. Damit wird dort voraussichtlich der höchste Wasserstand seit mehr als 100 Jahren eintreten.
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