Die Berliner Sparkasse hat Kündigungsschreiben an insgesamt 17.000 Kunden auf den Weg gebracht – weil sie den neuen Geschäftsbedingungen nicht zugestimmt haben.
Die Berliner Sparkasse hat Kündigungsschreiben an insgesamt 17.000 Kunden auf den Weg gebracht. Das teilte eine Sprecherin des mit 1,4 Millionen Kundender Hauptstadt dem Tagesspiegel am Mittwoch mit. Es handele sich um Kunden, die man seit März 2022 mehrfach per E-Mail und Briefpost kontaktiert habe, mit der Bitte, den neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen zuzustimmen, die darauf aber nicht positiv reagiert hätten.
Dem Schritt vorausgegangen war ein Urteil des Bundesgerichtshofes aus dem April 2021. Der hatte entschieden, dass Gebührenklauseln in den AGB der Banken unwirksam sind, sofern diese nicht vorher die ausdrückliche Zustimmung des Kunden eingeholt haben . Seither treten alle Institute an ihre Kunden heran. Mit der Postbank hat sich bereits eine erste große Finanzdienstleisterin von zahlreichen Kunden, die nicht zugestimmt haben, getrennt.
Die Sparkasse folgt dem Beispiel, verzichtet aber zunächst darauf, den in der Regel finanziell schwächsten Kunden mit einem „Basiskonto“ zu kündigen. Auch Minderjährige, Inhaber der „Jungen Kontos“ und Senioren, die älter sind als 74 Jahre, sollten zunächst keine Kündigung erhalten, sagte die Sprecherin.
Bei allen anderen Kunden laufe die dreimonatige Kündigungsfrist. „Alle diese Kunden, die ab dem 15. Mai ihr Konto trotzdem weiter nutzen, unterstellen wir eine konkludente Zustimmung zu den AGB. Bei denjenigen, die es nicht mehr nutzen, werden wir das Konto auflösen“, kündigte die Sparkassen-Sprecherin an.
Argentina Últimas Noticias, Argentina Titulares
Similar News:También puedes leer noticias similares a ésta que hemos recopilado de otras fuentes de noticias.
Kunden kaufen Eier bei Aldi und können ihr Glück kaum fassen – sofort spielen sie LottoEin Paar will bei Aldi eigentlich nur Eier für das Frühstück kaufen. Beim Kochen macht es dann eine außerordentliche Entdeckung.
Leer más »
Strom-Kunden sollen Lieferanten schneller wechseln könnenAb 1. Januar 2026 muss ein Stromanbieterwechsel innerhalb von 24 Stunden vollzogen sein. Dazu hat die Bundesnetzagentur nun eine Konsultation eröffnet.
Leer más »
„Massives Problem mit Dauerparkern“: Supermärkte setzen auf Videoüberwachung von KundenDie Parkplätze von Supermärkten sind nur für die Kunden da - doch es gibt Autofahrer, die sich an dieses Gebot nicht halten. Nun machen die Märkte ernst.
Leer más »