Sie sägte den Weihnachtsbaum am Brandenburger Tor aus Protest gegen die Klimapolitik ab: Nun musste eine 23-Jährige sich vor Gericht verantworten.
Sie rückten mit einer Hebebühne und Handsäge an: Lilli G. war dabei, als Klimaaktivisten im vergangenen Jahrkappten. Die 23-Jährige rollte damals ein Transparent aus, eine andere Demonstrantin machte sich mit einer Säge an der Spitze des Baumes zu schaffen. Lilli G. musste sich am Donnerstag wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung vor dem Amtsgericht verantworten. Auf 400 Euro Strafe entschied die Richterin.
Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Es war 9.16 Uhr, als Polizisten am 22. Dezember sahen, wie zwei Personen auf einer Hebebühne an der 15 Meter hohen Nordmanntanne standen. „Als wir das Plakat sahen, war uns klar, dass wir tätig werden müssen“, sagte eine Beamtin im Prozess. Dass es sich um Demonstranten handeln könnte, sei zuvor nicht zu erkennen gewesen. Doch das Sägen sei nicht mehr zu stoppen gewesen – „die Baumspitze war ab, ein paar Kugeln auch“.
Auf einem an der Hebebühne angebrachten Transparent war zu lesen: „Das ist nur die Spitze eines Weihnachtsbaumes“. Lilli G., eine Studentin, erklärte damals und auch vor Gericht: „Wir sehen in Deutschland bisher nur die Spitze der darunter liegenden Katastrophe.“ Während Deutschland die Zeit vor Weihnachten damit verbringe, Geschenke zu besorgen, fragten sich andere, woher sie Trinkwasser bekommen.
„Ich stehe zu dem, was ich gemacht habe“, so die Studentin aus Wolfenbüttel. Sie forderte einen Freispruch, ein rechtfertigender Notstand habe vorgelegen. Zudem sei der Baum auch ohne Spitze schön anzusehen gewesen.
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