Für viele ist der Gänsebraten das Highlight auf der weihnachtlichen Festtafel. Warum es ausgerechnet die Gans zum Weihnachtsbraten geschafft hat und wie ein Geflügelbauer aus Stuhr seine Gans am liebsten mag.
wie der Kirchgang und der Tannenbaum. Warum es ausgerechnet dieses Federvieh auf die Festtafel schafft, darum ranken sich viele Mythen. Eine Legende besagt, dass die weißen Federn die Unschuld des Christuskindes symbolisieren und die ersten Christen im alten Rom deshalb die Gans als Weihnachtsbraten auserkoren haben. Eine andere Theorie besagt, dass die englische Königin Elizabeth I. im 16.
Was aber geklärt werden kann, ist die Frage, wie ein Geflügelbauer seine Weihnachtsgans am liebsten mag. Für Uwe Düßmann, der auf seinem Hof in Stuhr das weiße Federvieh mästet, ist das ganz klassisch mit Rotkohl, Kartoffeln und Rosenkohl."Und ein bisschen Fett muss die Gans haben, sonst schmeckt sie nicht. Und schön kross muss sie sein", meint Düßmann.
Bis zum 22. Dezember stolzieren die Gänse auf Düßmanns Wiesen."Dann bekommen sie ihr Gnadenbrot." In anderen Jahren habe er bis zum 10. Dezember Bestellungen für den Weihnachtsbraten entgegengenommen."Dieses Jahr waren Ende November schon alle Gänse vorbestellt", sagt Düßmann. Für den Landwirt ist es kein Problem, die Tiere aufzuziehen, zu schlachten und zu essen."Das ist eben ein Nutztier", sagt er.
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