Verkehrsforscherin Hille hält das 49-Euro-Ticket im Vergleich zum Vorgänger für einen Rückschritt. Sie führte in Erfurt eine Studie zum 9-Euro-Ticket durch. Menschen mit wenig Geld seien abgehängt. In Deutschland entstehe ein neuer Flickenteppich.
Seit 1. Mai gilt das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr zum Monatstarif von 49 Euro. Ein einheitliches Ticket, das in ganz Deutschland einsetzbar ist: Das sei zwar ein wahnsinniger Erfolg, sagt Mobilitätsforscherin Claudia Hille, die unter anderem an der FH Erfurt lehrt und in Thüringens Hauptstadt eine Studie zum früheren Modell durchführte. Kritik übt sie aber am Preis des Tickets.
Das 49-Euro-Ticket aber entlaste vor allem Pendler. Für Jugendliche und auch für viele Familien ist der Deutschlandtarif nach den Erkenntnissen der Verkehrsforscherin zu teuer. Kinder ab sechs Jahren müssen ein eigenes Ticket zum vollen Preis lösen, Verbilligungen gibt es keine.Einzelne Regionen oder Bundesländer wie Bayern haben inzwischen günstigere Tickets für bestimmte Gruppen beschlossen.
. Ihr Team verteilte 6.000 Fragebögen in sechs ausgewählten Erfurter Stadtteilen. 1.157 Fragebögen kamen zurück und konnten ausgewertet werden. Als Beleg zitiert die Forscherin Sätze von Befragten, die im Fragebogen schrieben: "Das 9-Euro-Ticket hat mir gezeigt, dass man nicht allein sein muss." Das sei, sagt Hille, der soziale Kern in der Mobilitätsfrage.
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