Die Suche nach den Ursachen des Ukraine-Kriegs wird künftige Historiker zur inneren Dynamik Russlands führen. Aber auch zur Politik der Nato-Staaten.
Moskau hat erwartet, dass ihm als atomare Supermacht Respekt und Anerkennung seiner Sicherheitsinteressen zustehen Illustration: Katja Gendikova
Spätestens 2014 ist mit der Annexion der Krim und der Besetzung von Teilen des Donbass die Aggressivität der russischen Führung nach außen sichtbar geworden. Die Eigenstaatlichkeit der Ukraine lehnt Putin ab und folgt dabei einem Drehbuch, das schon seit dem russischen Krieg gegen Georgien im Jahre 2008 feststeht, auch wenn der damalige georgische Präsident Micheil Saakaschwili diesen Krieg törichterweise begonnen hatte.
Der Umsturz in der Ukraine Anfang 2014 war schließlich der entscheidende Kipppunkt zum neuen Ost-West-Konflikt. Der Kreml betrachtete den „Euro-Maidan“ als eine von den USA unterstützte Aufstandsbewegung. Aus Moskauer Sicht war die Maidan-Revolution eine weitere westliche Offensive in der geopolitischen Auseinandersetzung zwischen Moskau und Washington.
Einige Historiker und Literaten benutzen eine Werwolf-Metapher, um das widersprüchliche Wesen der russischen Staatsmacht zu beschreiben. Ein Veränderungsprozess ist auch in der Persönlichkeitsentwicklung von Verantwortungsträgern wie Präsident Putin und Außenminister Lawrow zu verzeichnen. Putin zeigte sich in den ersten Jahren seiner Präsidentschaft ab 1999 offener für eine intensive Kooperation mit dem Westen, für Demokratie und Marktwirtschaft.
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