Mohammed bin Salman pflegt ein gutes Verhältnis zu Wladimir Putin. Nun organisiert er eine Konferenz zum Ukraine-Krieg – ohne Russland. Was dahinter steckt.
. In Dschidda wird unter anderem US-Sicherheitsberater Jake Sullivan erwartet. Für die Bundesregierung wird der Sicherheitsberater von Bundeskanzler Olaf Scholz , Jens Plötner, nach Saudi-Arabien reisen, wie ein Regierungssprecher dem Tagesspiegel sagte.ist seit 1998 Korrespondent des Tagesspiegel, berichtete aus Istanbul und Washington und hat sich auf Nahost-Themen spezialisiert.
Die Regierung in Kiew will bei dem Treffen über ihren Friedensplan reden, der einen Abzug russischer Truppen aus der Ost-Ukraine und der Krim vorsieht. Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht das Treffen in Dschidda als Vorbereitung für einen möglichen „Friedensgipfel“ im Herbst. Saudi-Arabien vermeidet wie viele andere Teilnehmer-Staaten der Konferenz bisher eine Parteinahme im Ukraine-Krieg. Die Öl-Monarchie unterstützt Kiew zwar mit humanitärer Hilfe im Wert von 400 Millionen Dollar, beteiligt sich aber nicht an westlichen Sanktionen gegen Moskau und kooperiert mit Putin in derDie Ukraine-Konferenz ist ein saudisches Signal an die USA: Seht her, wir sind in der Lage, in dieser Krise selbstbewusst und als Vermittler aufzutreten.
Besonders wichtig für den Thronfolger sei bei der Ukraine-Konferenz am Wochenende ein Signal an die USA, meint Sons: „Seht her, wir sind in der Lage, in dieser Krise selbstbewusst und als Vermittler aufzutreten.“ Für US-Sicherheitsberater Sullivan ist die Ukraine-Konferenz der zweite Besuch in Saudi-Arabien innerhalb weniger Tage. Er hatte erst in der vergangenen Woche mit MBS in Dschidda gesprochen.
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