Bis in die Morgenstunden waren die Feuerwehren im Kreis Cham mit den Löscharbeiten beschäftigt.
aktualisiert am 8. Juli 2023, 8:58 UhrVon Redaktion idowa und mit Material der dpa
Die Löscharbeiten dauern bis in die Nacht. Einsatzkräfte müssen mühsam Glutnester im Erntegut finden und ablöschen. Das und der lange im Warzenrieder Talkessel stehende, beißende Rauch zeugen vom großen Brand, der am Freitagabend eine Scheune im Dorf niedermachte. Für zahlreiche Einsatzkräfte aus dem Hohenbogenwinkel war es ein arbeitsreicher Einstand ins Wochenende.
Schon von Weitem ist die Rauchsäule zu sehen gewesen. Einsatzkräfte mit Anfahrt aus Richtung Cham sagen das. Diejenigen aus Richtung Kötzting auch. Das und weil so viel Blaulicht aus allen Himmelsrichtungen ins beschauliche, gut 600 Seelen zählende Dorf anrückten, blieben auch die Schaulustigen nicht aus. Auf der Hauptstraße zwischen Hinterbuchberg und Warzenried standen sie in den Hofeinfahrten, verfolgten das Spektakel im Tal.
Für 23 Rinder und Kälber kam nach Angaben der dpa jedoch jede Hilfe zu spät. Sie starben am Freitagabend in den Flammen. Insgesamt entstand ein Schaden von etwa 300.000 Euro.Einer, der den Ausbruch des Feuers aus nächster Nähe erlebte, ist Warzenrieds Kommandant Anton Stoiber gewesen. Beim Nachbarn sei er gewesen als es vom nahen Stall zu knistern begonnen hat, berichtete er. Sein erster Gedanke: Da brennt es irgendwo.
Wie es zum Brand gekommen ist, darüber vermochten die Polizeibeamten, mangels Wissen erst einmal keine Angaben machen. Das sollen weitere Ermittlungen der Brandfahnder ergeben, so ein Sprecher vor Ort. Den entstandenen Schaden an der schließlich völlig in sich zusammenstürzenden Scheune gab er mit etwa 300.000 Euro an.
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