Reisebürokette
30. August 2023 um 18:22 Uhr
Der Touristikkonzern Tui trennt sich nach einem Datenskandal von seiner Beteiligung an der RTK. Tui verkaufe seine 25-Prozent an dem bisherigen Gemeinschaftsunternehmen an die Raiffeisen Touristik Group , der bereits die übrigen 75 Prozent gehören, teilten beide Unternehmen am Mittwoch mit. Im Gegenzug übernehme TUI die RTK-Anteile an der Reisebürokooperation Tui Travel Star, die bisher beiden je zur Hälfte gehörte.
Damit zieht Tui die Konsequenzen aus der unerlaubten Weitergabe von Buchungsdaten an die Konkurrenz. Das Handelsblatt hatte im März berichtet, dass RTK Umsatzdaten zu Tui-Buchungen an den Konkurrenten FTI weitergegeben habe. RTK gestand den Fehler wenig später ein, betonte aber, dass keine Kundendaten betroffen waren. Tui sprach von einem groben Vertrauensbruch und kündigte Konsequenzen an.
In einer Unterlassungserklärung verpflichtet sich RTK nun, TUI-Buchungsdaten künftig nur noch vertragskonform zu verwenden. Im Gegenzug bot der Reisekonzern eine neue Rahmenvereinbarung an, nach der RTK zunächst bis 2025 weiter TUI-Reisen anbieten kann. Bereits Mitte August war es zu einer ähnlichen Einigung zwischen RTK und dem Duisburger Reiseveranstalter Schauinsland gekommen.
RTK mit Hauptsitz in Burghausen in Bayern betreut nun noch 3300 Reisebüros mit einem Umsatz von 2,7 Milliarden Euro. Zuvor waren es 4200 Reisebüros mit 3,5 Milliarden Euro Umsatz.
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