Hass und Hetze gegen Minderheiten sind in München alltäglich. Doch nur wenige Fälle werden überhaupt angezeigt. Die Stadt will das mit Hilfe von Betroffenen und der Polizei jetzt ändern. martinbernstei3 stellt die Kampagne 'München gegen Hass' vor
Der Hass ist alltäglich. Und er zeigt sich öffentlich: 414 Fälle von Hasskriminalität, darunter 56 Gewalttaten, hat die Münchner Polizei im vergangenen Jahr registriert. Verübt wurden die Taten im Wohnumfeld, im öffentlichen Nahverkehr, auf der Straße und am Arbeitsplatz. So erschreckend die Zahlen sind - sie zeigen lediglich die Spitze des Eisbergs.
Denn nur etwa jeder zehnte Übergriff wird in München überhaupt aktenkundig, viel weniger als andernorts. Beides zu ändern, haben sich Stadt und Polizei jetzt vorgenommen. Am Dienstag hat die städtische Fachstelle für Demokratie die Kampagne"München gegen Hass" vorgestellt. Dass 40 Prozent der Opfer von"Hate Crime" dauerhaft an den Folgen der verbalen oder körperlichen Attacke leiden, aber nur neun Prozent Strafanzeige stellen, hat eine 2021 veröffentlichteder Stadt ergeben - und eine der Antworten, warum das so ist, gleich mitgeliefert: Mehr als die Hälfte der Betroffenen gab jeweils an, dass Zeuginnen oder Zeugen weggeschaut hätten oder weggegangen seien, und dass sie nach der Tat keine Unterstützung erfahren hätten.
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