Nach dem schweren Zugunglück in Griechenland hat die Regierung staatliches Versagen eingeräumt.
Auf der Strecke zwischen der Hauptstadt Athen und der Hafenstadt Thessaloniki waren am Dienstagabend kurz vor Mitternacht ein Intercity mit mehr als 350 Menschen an Bord und ein auf demselben Gleis entgegenkommender Güterzug frontal zusammengestoßen.Der griechische Regierungssprecher Giannis Oikonomou sagte, die Züge seien vor dem Unglück „mehrere Kilometer lang“ auf demselben Gleis unterwegs gewesen.
Kostas Karamanlis , Verkehrsminister von Griechenland, besuchte den Ort des Unglücks – und trat zurück.Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hatte schon am Mittwoch nach einem Besuch am Unglücksort von einem"tragischen menschlichen Fehler" gesprochen. Verkehrsminister Kostas Karamanlis trat zurück.
Im Zuge eines umfassenden Privatisierungsprogramms infolge der Finanzkrise hatte die italienische Staatsbahn Ferrovie di Stato die griechische Bahn 2017 übernommen.
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