Aus Sorge vor China verlängert die Regierung in Taipeh die Pflichtdienstzeit für Männer beim Militär. Statt vier beträgt sie nun zwölf Monate.
TAIPEH taz | Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen hat im Rahmen eines Treffens des nationalen Sicherheitsrats am Dienstag die Verlängerung der Wehrpflicht von vier auf zwölf Monate verkündet. Im Zuge der Reform soll auch die Kampfausbildung mit modernen Waffen ausgeweitet werden. So sollen Soldaten unter anderem darin geschult werden, Flugabwehrraketen einzusetzen.
Außerdem verwies die Präsidentin auf die nun seit mehr als 300 Tagen andauernde russische Invasion in der Ukraine: „Unser freiheitsliebendes Volk ist tief berührt davon, wie die Ukrainerinnen und Ukrainer ihr Land verteidigen.“ Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums kritisierte die Verlängerung des Wehrdienstes am Mittwoch vor Journalisten in Peking. Die Wiedervereinigung Taiwans und Festlandchinas sei weiter „der gemeinsame Wille des chinesischen Volkes“. Die Mehrheit der Menschen in Taiwan verstünden dies und würden nicht als „Kanonenfutter für die Verfechter der taiwanesischen Unabhängigkeit“ herhalten, so der Sprecher.
Argentina Últimas Noticias, Argentina Titulares
Similar News:También puedes leer noticias similares a ésta que hemos recopilado de otras fuentes de noticias.
„Zum Schutz der italienischen Bevölkerung“: Corona-Testpflicht für Einreisende aus ChinaNach den USA, Japan und Indien ordnet jetzt auch der italienische Gesundheitsminister verpflichtende Covid-19-Tests bei der Einreise aus China nach Italien ein. Neue Virusvarianten sollen so identifiziert werden.
Leer más »
Taiwan verlängert offenbar Wehrpflicht wegen Bedrohung aus ChinaTaiwan wird örtlichen Medien zufolge am Dienstag eine Verlängerung der Wehrpflicht von vier Monaten auf ein Jahr verkünden.
Leer más »
Energiekrise: Viele Unternehmen blicken mit Sorge auf 2023Viele Unternehmen blicken wegen der Energiepreise pessimistisch auf das kommende Jahr, so eine Umfrage. Aber einige Branchen haben Hoffnung.
Leer más »
Sorge um Papst Benedikt XVI.: Jetzt meldet sich der VatikanWie ernst steht es um den Gesundheitszustand von Papst Benedikt XVI. (95)? Am Mittwoch wurde bekannt, dass der zwischen 2005 und 2013 amtierende Papst gerade sehr krank sein soll. Das hatte das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus I (86), bei seiner Generalaudienz verraten und zudem um Gebete gebeten. Nun liegt auch ein offizielles Statement des Vatikans mit weiteren Infos zu Benedikts Verfassung vor.
Leer más »
Sorge über Spannungen im Kosovo: Deutschland kritisiert starke serbische MilitärpräsenzAuf dem Balkan schaukeln sich die Streitigkeiten zwischen Serbien und dem Kosovo hoch. Deutschland kritisiert starke serbische Militärpräsenz an der Grenze. Ein Überblick.
Leer más »
Global Risk: Brasiliens Präsident Lula verfällt in alte Muster – und versetzt die Wirtschaft in SorgeInvestoren und Banker fühlen sich bei Lulas Industriepolitik-Plänen an milliardenschwere Korruptionsfälle erinnert. Neue Schulden dürften den Haushalt belasten.
Leer más »