Menschen, die unter den Folgen einer Coronainfektion oder einer Impfung leiden, sollen laut Gesundheitsminister Lauterbach besser versorgt werden. Er sei »quasi« in den Haushaltsverhandlungen für ein solches Programm.
Lauterbach sagte, die Langzeitfolgen einer Coronaimpfung müssten schneller anerkannt werden. Zugleich betonte er, dass schwere Impfschäden sehr selten vorkämen – laut Daten des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts und der europäischen Zulassungsbehörde führe weniger als eine von 10.000 Impfungen zu solchen Schäden. Weil das Krankheitsbild immer deutlicher werde, müsse es in Zukunft schneller gehen, die Betroffenen zu identifizieren und ihnen zu helfen.
Auf Grundlage der EU-Verträge mit den Impfstoffherstellern hafte der Staat für Impfschäden, betonte Lauterbach. Es sei dennoch »wertvoll«, wenn Firmen sich daran beteiligten. »Denn die Gewinne sind ja exorbitant gewesen. Und somit also wäre das tatsächlich mehr als eine gute Geste, sondern das könnte man erwarten.«
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