Schlagabtausch am 38. Verhandlungstag im Prozess um den Einbruch ins Grüne Gewölbe.
Die Verteidigung bestand darauf, dass alle Nachfragen des Gerichts schriftlich beantwortet werden. Rechtsanwalt Kai Kempgens: „Schon die schriftlichen Geständnisse erfüllen die Forderungen aus dem Deal! Wir werden der Staatsanwaltschaft nicht zu weiteren Ermittlungsansätzen verhelfen.“
Staatsanwalt Christian Kohle konterte: „Die Geständnisse waren lückenhaft und teilweise unglaubwürdig. Die Angeklagten verteilen die Tatbeiträge so, dass für sie eine möglichst milde Strafe herauskommt. Und: Es fehlt noch Schmuck für 63 Millionen Euro.“Die Fragen des Gerichts zu Details der Planung und Durchführung an Rabieh R. wurde schließlich beantwortet, jeweils nach Beratung zwischen Mandant und Verteidigung.
Bitter für die Anklage: Nach den Aussagen der Clan-Mitglieder gibt es zwei Mittäter, die möglicherweise sogar die Drahtzieher des waren und bisher unbekannt geblieben seien. Nach dem Deal müssen die jetzt Angeklagten auch keine Angaben zu deren Personalien machen.
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