Die 25.000-Euro-Frage: Sind Anleihen jetzt wieder sexy?
Viel zu lange haben sich die Notenbanker gegen Zinserhöhungen gesträubt. Doch mittlerweile ist jedem klar, dass die Inflation mehr als nur ein vorübergehendes Problem ist. Besser spät als nie. Allein in den zurückliegenden zwölf Monaten hat die US-amerikanische Zentralbank Fed den Leitzins in den USA von nahezu 0 auf aktuell 4,5 bis 4,75 Prozent angehoben. Und selbst die EZB hat mit etwas Zeitverzögerung den Zins auf 3 Prozent erhöht.
Dabei ist es noch nicht einmal ein Jahr her, dass Banken ihre Kunden mit Strafzinsen traktiert haben. Heute sind spielend leicht und ohne größere Risiken mehr als drei Prozent Rendite bei Anleihen zu erzielen. Zum Beispiel bei deutschen Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit von einem Jahr. Sie bieten aktuell eine Rendite von 3,3 Prozent. Damit können Investoren zumindest wieder eine "kleine" positive Rendite für das Parken von Geld erwirtschaften.
Zwar gehen die Währungshüter weiterhin davon aus, dass die rückläufigen Preise im Energiebereich, insbesondere beim Gas, die Inflationsrate in den nächsten Monaten fallen lassen. Dafür sorgen schon die Basiseffekte. So hat sich Öl bis Mitte 2022 verteuert, doch selbst wenn der Ölpreis sich jetzt nur seitwärts entwickeln sollte, sorgt dies für einen wachsenden deflatorischen Effekt, zumindest bis zu Jahresmitte.
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