Theaterregisseur Sebastian Hartmann inszeniert Schnitzlers „Traumnovelle“ in Frankfurt. Das ist weniger von Lust als von Endzeitstimmung getrieben.
Wer den Inszenierungsstil von Sebastian Hartmann beschreiben möchte, findet in Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ das passende Vokabular: gespensterhaft unwirklich, trunken, delirierend, traumverloren. Das Traumhafte charakterisiert Hartmanns Arbeiten. Auch diesmal stellt er Edgar Allan Poes „All that we see or seem is but a dream within a dream“ als Motto voran.
Keine klare Rollenverteilung, alle spielen alles Hartmann nähert sich Schnitzler in konzentrischen Kreisen. Dass der Begierde die Gier eingeschrieben ist, lehren Kubrick wie Schnitzler. Wie immer erzählt Hartmann keine chronologisch geordnete Geschichte, nimmt keine klare Rollenverteilung vor, alle spielen alles, und der Gang der Handlung folgt einer Traumlogik.
In Sekundenschnelle von Horror auf Liebreiz Fixstern ist Annie Nowak, die sich mutig in die Szenen schmeißt, in Sekundenschnelle von Horror auf Liebreiz schaltet, weite Passagen des Schnitzler-Textes in atemlosem Schnellsprech abspult und dabei lustige, selbstgewisse und überspannte Akzente setzt. Die nervige Dringlichkeit der Inszenierung mit ihren abrupten Ton- und Stimmungswechseln verkörpert sie perfekt.
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