Das US-Militär setzte bis 2015 Ohrstöpsel des Mischkonzerns ein, welche zu Hörschäden geführt haben sollen. Das Unternehmen will mit dem Vergleich 260.000 Klagen aus dem Weg räumen.
Die Kläger warfen dem Unternehmen vor, Konstruktionsfehler verschwiegen, Testergebnisse gefälscht und keine Anweisungen für den richtigen Gebrauch der Ohrstöpsel gegeben zu haben, was zu Hörschäden geführt habe.Der US-Mischkonzern 3M legt mit einer Milliardenzahlung den Streit um die Lieferung angeblich mangelhaften Gehörschutzes an das US-Militär bei.
Die Einigung folgt auf einen gescheiterten Versuch von 3M Anfang des Jahres, die größte Sammelklage in der Geschichte dervor ein Insolvenzgericht zu bringen, um die Haftung des Unternehmens zu begrenzen. Die angeblich fehlerhaften Ohrstöpsel wurden von Aearo Technologies hergestellt, einem Unternehmen, das 3M im Jahr 2008 übernommen hatte. Sie wurden von 2003 bis 2015 vom US-Militär in der Ausbildung und im Kampf eingesetzt, unter anderem in Afghanistan und im Irak.
Die Kläger warfen dem Unternehmen vor, Konstruktionsfehler verschwiegen, Testergebnisse gefälscht und keine Anweisungen für den richtigen Gebrauch der Ohrstöpsel gegeben zu haben, was zu Hörschäden geführt habe. 3M gestehe mit dem Vergleich keine Schuld ein, die Ohrstöpsel seien bei richtigem Gebrauch sicher und effektiv, erklärte der Konzern. Das Geld - fünf Milliarden Dollar in bar und eine Milliarde Dollar in Aktien - will 3M zwischen 2023 und 2029 auszahlen. Im dritten Quartal verbuche der Mischkonzern wegen des Vergleichs eine Belastung von 4,2 Milliarden Dollar in seiner Bilanz.
Es ist bereits der zweite große Rechtsstreit für 3M in diesem Jahr, der mit einem Vergleich beigelegt werden soll: Erst im Juli hatte 3M angeboten, eine Klage wegen Wasserverschmutzung durch „Ewigkeits-Chemikalien“ mit einer Zahlung von 10,3 Milliarden Dollar beizulegen.
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Sammelklage: 3M schließt Milliardenvergleich wegen OhrstöpselnDas US-Militär setzte bis 2015 Ohrstöpsel des Mischkonzerns ein, welche zu Hörschäden geführt haben sollen. Das Unternehmen will mit dem Vergleich 260.000 Klagen aus dem Weg räumen.
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