Verbindlichkeiten in Höhe von fast einer Milliarde Euro für Triebwerk-Inspektionen bescheren MTU ein großes Minus. Doch trotz der Verluste verzeichnet der Münchner Flugzeug-Zulieferer einen Umsatzanstieg von 21 Prozent.
Rückstellungen von fast einer Milliarde Euro für langwierige Inspektionen an schadhaften Triebwerken drücken den Münchner Flugzeug-Zulieferer MTU Aero Engines in die roten Zahlen. Der Verlust vor Zinsen und Steuern summierte sich in den ersten neun Monaten auf 410 Millionen Euro, wie MTU mitteilte.
Fast alle der 700 ausgelieferten Getriebefan-Triebwerke des Partners Pratt & Whitney müssen in den nächsten Jahren für Monate in die Werkstatt, weil in ihnen eine womöglich defekte Turbinenscheibe verbaut ist. Bereinigt um die Rückstellungen stieg das Ebit von MTU in den ersten neun Monaten um ein Drittel auf 597 Millionen Euro.Der bereinigte Umsatz kletterte von Januar bis September um 21 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro.
MTU hat einen Anteil von 18 Prozent an dem Getriebefan-Triebwerk. GTF-Triebwerke vom Typ PW1100G-JM sind das häufigste Triebwerk für das Airbus-Erfolgsmodell A320 Neo und unter anderem bei den Billigfluggesellschaften Jetblue, Spirit Airlines und Wizz Air im Einsatz. Die Getriebefan-Technik gilt als besonders sparsam.- The participant will acquire knowledge necessary to perform and certify maintenance tasks permitted to be carried out as certifying staff of the speci...
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