LUBMIN (dpa-AFX) - Teilen der Schweriner Landesregierung schreiten die Arbeiten für das geplante Rügener Flüssigerdgas (LNG)-Terminal zu schnell voran. Landesumweltminister, Till Backhaus (SPD), hätte
sich eine andere Vorgehensweise gewünscht, erklärte am Dienstag eine Sprecherin seines Ministeriums mit Blick auf die bereits laufenden Bauarbeiten. Backhaus selbst hatte die eindringliche Bitte geäußert,"einen Baustart nur zu veranlassen, wenn Klarheit über die Genehmigungsreife aller Verfahrensabschnitte besteht".
Mittlerweile haben im Greifswalder Bodden die Bauarbeiten für den ersten Seeabschnitt der Anbindungspipeline begonnen. Arbeiten für die Anlandepunkte sind bereits genehmigt beziehungsweise erfolgt. Noch sind nicht alle Teile des Gesamtvorhabens genehmigt und teils auch noch nicht beantragt. Backhaus sagte:"Das Wirtschaftsministerium habe ich um einen Abstimmungstermin gebeten, in dem es aus meiner Sicht darum gehen muss, eine gemeinsame Vorgehensweise zu allen Teilverfahren zu erreichen". Das Schweriner Wirtschaftsministerium von SPD-Kollege Reinhard Meyer ist für das Bergamt Stralsund und somit für die Anbindungsleitung zuständig. Das Ressort von Backhaus ist zuständig für die Genehmigung der schwimmenden Terminals in Mukran.
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- Erster Teil der Pipeline für das geplante LNG-Terminal genehmigtDas Bergamt Stralsund hat den Bau des ersten Abschnitts der Anbindungsleitung für das auf Rügen geplante Terminal für Flüssigerdgas genehmigt. Er umfasst etwa die Hälfte der insgesamt rund 50 Kilometer langen Leitung. Der Teil verläuft von Lubmin durch den Greifswalder Bodden bis vor die Küste Südost-Rügens. Für den verbleibenden Teil bis Mukran läuft das Genehmigungsverfahren.
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