Wegen der Energiewende rückt die Batterieproduktion zusehens in den Fokus. Der Technologiehersteller Altech will in Spremberg zwei Fabriken errichten und auch eine neuartige Batterie herstellen. Planungen kommen voran.
Spremberg - Die Lausitz entwickelt sich auch durch die Ansiedlung von Unternehmen wie der Altech-Gruppe immer mehr zum Schwerpunkt der Batterieproduktion. Der Technologiehersteller will zwei Fabriken für diesen Bereich im Industriepark Schwarze Pumpe im Süden Brandenburgs errichten. Nach Angaben von Vorstand Uwe Ahrens sollen bis Ende des Jahres Detailplanungen für die Werke fertig sein.
Mit dem Green Deal will die EU bis 2050 klimaneutral werden. Die Strategie umfasst Maßnahmen in verschiedenen Bereichen wie Energie, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft."In Brüssel sind sie nicht so schnell wie in Brandenburg oder in Sachsen", betont Ahrens, der die Landesregierungen und auch die Verwaltungen für die "exzellente Unterstützung" lobt. Die Lausitz sei in vielerlei Hinsicht ein idealer Standort.
Altech will im Industriepark an der brandenburgisch-sächsischen Grenze ein Werk für weiter entwickelte keramische Batterien bauen, die ohne Materialien wie Lithium oder Kobald auskommen. Dazu hat das Unternehmen mit dem Fraunhofer Institut für keramische Technologien und Systeme eine Vereinbarung geschlossen. Es geht dabei um Batterien für das Stromnetz. Das IKTS ist nach eigenen Angaben mit 25 Prozent an dem Joint Venture beteiligt.
Das zweite Projekt, eine erste Produktionsanlage für E-Auto-Batterien soll als im Industriepark an der brandenburgisch-sächsischen Grenze noch in diesem Jahr an den Start gehen - erst einmal mit einer Jahresleistung von 100-Megawatt-Stunden. In der Anlage als Pilotprojekt soll ein neuartiges Material mit Namen "Siluma Anodes" hergestellt werden, das für die Lithium-Ionen-Batterien in Elektroautos verwendet werden kann.
Auch das Energieunternehmen Leag habe Interesse an einer Zusammenarbeit mit Altech, sagt Ahrens. Die Leag werde mit ihren Plänen zur Errichtung einer Gigafactory - ein riesiges Energiezentrum aus PV- und Windkraftanlagen auf Bergbaufolgeflächen - auch ein großes System an unterschiedlichen Batterien einsetzen. "Mit Sicherheit auch keramische Batterien, da bin ich fest überzeugt.
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