MotoGP Pecco Bagnaia will die MotoGP Kundenteams einbremsen
MotoGP-Weltmeister Francesco «Pecco» Bagnaia ist bekanntermassen kein Mensch, der gedankenlos und unbesorgt durch das Leben geht. Deshalb macht er sich auch ernsthaft Gedanken, wie man das Problem der vielen schweren Stürze in den bisherigen fünf MotoGP-Rennen und Sprints lösen könnte. «Man muss wirklich etwas Angemessenes dagegen tun, um noch Schlimmeres zu verhindern», ist er überzeugt.
«Die meisten Unfälle passieren ja in der Startphase. Da sind wir alle am Limit, und es herrscht eine extreme Unruhe im Feld. Trotzdem gibt es Fahrer, die versuchen das eigentliche Limit nochmals nach oben zu verschieben, um ihre Position zu verbessern. Doch es gibt nun mal nur ein Limit. Darüber hinaus geht nichts mehr», gibt der Ducati-Star zu bedenken.
Das Beispiel von GASGAS-Tech3-Reiter Augusto Fernández und seinem vierten Rang in Le Mans habe deutlich gezeigt, wie dicht das Feld unterdessen zusammengerückt sei. «Er ist ein Rookie und zweifellos talentiert. Aber man sieht auch, dass wir fast alle gewinnen können und auch wollen», so der 23-fache GP-Sieger, Moto2-Weltmeister von 2018 und MotoGP-Titelhalter.
Eine mögliche Lösung des Problems entdeckt Bagnaia bei der Erforschung der MotoGP-Historie. «Es gab ja die fantastischen Vier», so der Piemonteser, der damit auf die Ära von Rossi, Márquez, Pedrosa und Lorenzo zurückblickt. «Sie waren die Stärksten, aber damals waren ihre Werksmaschinen auch sechs bis sieben Zehntel pro Runde schneller. Da hatten viele Piloten schon technisch nicht die Mittel, um zu siegen.
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