Auf seiner Ungarn-Reise absolviert der 86-jährige Papst Franziskus ein dichtes Programm: Er spricht in einem Stadion zu Jugendlichen und trifft Flüchtlinge aus der Ukraine. Und er kommt mit dem Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche zusammen.
Papst Franziskus hat bei seinem Besuch in Ungarn dem Land für die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge gedankt und zugleich gemahnt, "Mitgefühl für alle zu zeigen". Das katholische Kirchenoberhaupt warnte am Samstag bei einem Treffen mit Geflüchteten und Armen in einer Kirche in Budapest vor den gesellschaftlichen "Übeln der Gleichgültigkeit und Selbstsucht".
In seiner Ansprache erinnerte der Papst an das Evangelium, in dem Christen aufgefordert werden, allen Menschen Liebe und Mitgefühl entgegenzubringen. Dies gelte insbesondere für die, die Armut und Schmerz erfahren, und auch für die, die nicht gläubig seien. Die Liebe könne dazu beitragen, die Übel der Gleichgültigkeit und des Egoismus aus der Gesellschaft zu vertreiben, sagte Franziskus. "Gleichgültigkeit ist eine Plage.
Er forderte sie auf, nicht immer nur an Smartphones zu hängen, sondern sich lieber von Angesicht zu Angesicht zu treffen. "Bitte macht euer Leben nicht virtuell", sagte Franziskus.Am dritten und letzten Tag seines Ungarn-Besuchs will Franziskus am Sonntagvormittag eine Freiluftmesse vor tausenden Gläubigen halten. Es ist die 41.
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