Für Journalist*innen ist der Nahost-Krieg der gefährlichste seit 30 Jahren. Die, die Nachrichten überbringen, werden selbst zu Nachrichten.
Palästinensische Reporter in Gaza: Journalisten auf Todeslisten Für Journalist*innen ist der Nahost-Krieg der gefährlichste seit 30 Jahren. Die, die Nachrichten überbringen, werden selbst zu Nachrichten.
Seit dem 7. Oktober starben demnach mindestens 40 Medienschaffende, die über den Krieg berichtet haben: 35 Palästinenser*innen und ein Libanese sollen durch Angriffe des israelischen Militärs gestorben sein, vier israelische Journalist*innen sollen bei den Massakern der Hamas in Israel getötet worden sein. Insgesamt acht Medienschaffende gelten als verletzt, drei als vermisst, acht verhaftet.
Die Journalist*innen werden zu Zahlen auf Todeslisten. Durch die flächendeckenden Bombardements in Gaza sind besonders die palästinensischen Korrespondent*innen in Gaza gefährdet. Für sie ist es nicht nur ein Job, für den sie ihr Leben riskieren. Es sind auch ihre Geschichte, Familien und Freund*innen, über die sie berichten, um die sie bangen und trauern.
Familienmitglieder in den Trümmern Die Journalist*innen dokumentieren den Krieg, trotz gekappter Stromverbindung und bei ausfallendem Internet. Wie die Times of Israel berichtet, hat Israel die Einfuhr von Nahrungsmitteln, Wasser, Treibstoff und Medikamenten in den Gazastreifen gestoppt; am 9. Oktober ordnete der israelische Verteidigungsminister eine „vollständige Belagerung“ Gazas an.
Nur eine handvoll internationaler Medien haben Büros in Gaza, darunter die britische BBC sowie die Nachrichtenagenturen Reuters, AP und AFP. Sie sind auf palästinensische oder arabische Journalist*innen angewiesen. Aufgrund der Sicherheitslage und weil Israel keine ausländischen Journalist*innen unabhängig über die Grenze lässt – das bestätigt auch Der Spiegel.
Mitte Oktober verabschiedete die israelische Regierung eine Dringlichkeitsverordnung, die es ihr erlaubt, ausländische Nachrichtensender vorübergehend zu schließen, wenn sie der Meinung ist, dass diese die nationale Sicherheit gefährden – darunter Al Jazeera. Israel wirft Al-Jazeera vor, anti-israelische Propaganda zu verbreiten. Der Sender sieht sich als Watchdog von Autokraten und Machthabern, finanziert vom katarischen Staat.
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