Die nordischen Staaten Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden haben sich auf eine engere Zusammenarbeit bei der Abschiebung illegal eingereister Migranten geeinigt. Sie planen gemeinsame Abschiebeflüge und ein Hilfsprogramm für irreguläre Migranten in Nordafrika.
Die nordischen Staaten Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden haben sich auf eine engere Zusammenarbeit bei der Abschiebung illegal eingereister Migranten geeinigt.
Die nordischen Staaten planen demnach künftig gemeinsame, in Zusammenarbeit mit der EU-Grenzschutzbehörde Frontex organisierte Abschiebeflüge, um Migranten ohne Aufenthaltsberechtigung in ihre Herkunftsstaaten zurückzubringen.Zudem hätten sich die zuständigen Minister auf ein gemeinsames Hilfsprogramm für „irreguläre Migranten“ geeinigt, die sich in Nordafrika aufhielten.
Dänemark verfolgt seit Jahren eine restriktive Einwanderungspolitik, zuletzt hatten auch die anderen nordischen Staaten ihr Vorgehen verschärft. Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen gab bereits bei ihrem ersten Amtsantritt im Jahr 2019 das Ziel aus, die Zahl der Asylbewerber auf null zu senken. Dänemark entzog zudem 2020 als erstes europäisches Land syrischen Flüchtlingen aus der Region Damaskus ihre Aufenthaltserlaubnis – und begründete dies mit einer verbesserten Sicherheitslage rund um die syrische Hauptstadt.
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