Die Zeit der Tests soll gut zwei Monate vor der Heim-EM eigentlich vorbei sein. Doch wegen einiger Ausfälle muss der Bundestrainer erneut improvisieren.
Alfred Gislason wirkte zum Start in die Vorbereitung auf die Heim-EM leicht angespannt. Die anhaltenden Personalprobleme ließen beim Bundestrainer der72 Tage vor dem Eröffnungsspiel gegen die Schweiz noch keine Vorfreude oder gar Euphorie aufkommen. „Frust habe ich nicht, aber natürlich bin ich über die Absagen enttäuscht“, räumte der 64 Jahre alte Isländer am Montag ein.
Zudem fällt neben Michalczik auch Kreisläufer Justus Fischer aus, der Einsatz von Linksaußen Rune Dahmke ist fraglich. Torwart Andreas Wolff soll nach seinem Bandscheibenvorfall erst langsam wieder aufgebaut werden und dürfte nur leicht mittrainieren. „Bei Andi ist es eine Frage der Zeit, bis er mitmachen kann“, sagte Gislason: „Nach seinem Bandscheibenvorfall sieht es sehr gut aus mit ihm.
Durch die vielen Ausfälle ist Gislason gezwungen, das Team erneut umzubauen und verstärkt auf die Jugend zu setzen. Neben Lichtlein stehen mit Torwart David Späth und Linksaußen Tim Nothdurft zwei weitere Debütanten im Kader. „Wir können nicht anders, als diese Linie zu fahren. Die Mannschaft hat viel Talent. Aber von der Erfahrung her sind wir ganz weit weg von Teams wie Spanien oder Frankreich“, sagte der Bundestrainer.
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