Laut einer Untersuchung von Mozilla speichern Hersteller wie Kia und Toyota private Daten und geben sie an Dritte weiter. Dagegen wehren kann man sich nicht.
Der Autohersteller Kia geht dabei einen Schritt weiter. Die Datenschutzrichtlinie von Kia behält sich das Recht vor, das Sexleben der Autonutzer zu überwachen. Autos vonzeichnen auf, wie oft sich der Fahrer des Wagens anschnallt und wie stark er auf die Bremse tritt. Diese Daten sind zwar weniger privat, dienen aber vor allem für gezielte Werbezwecke. Für die Firmen sind sie somit von großer Bedeutung.
Jen Caltrider, Programmdirektor des Mozilla-Projektes, sagt in einer Pressemitteilung: „Viele Menschen betrachten ihr Auto als einen privaten Raum – einen Ort, an dem sie ihren Arzt anrufen, auf dem Weg zur Schule ein persönliches Gespräch mit ihrem Kind führen.“ Laut Caltrider sind Autos heutzutage aber kein Ort mehr, an dem man von einer uneingeschränkten Privatsphäre ausgehen kann. Datenerfassungstools sind heutzutage in allen neuen Modellen verbaut.
Laut Mozilla betreiben viele Automarken „Privacy-Washing“ und vermitteln dem Verbraucher, dass der Schutz privater Daten von den Herstellern sichergestellt wird. Die Realität sieht jedoch ganz anders aus. Zudem haben sich die Mehrzahl der Autohersteller mit der Unterzeichnung der „Prinzipien zum Schutz der Privatsphäre von Verbrauchern“ eigentlich dazu verpflichtet.
Die Einwilligung zu den jeweiligen Datenschutzbestimmungen ist ebenfalls sehr ungenau. Subaru betrachtet Beifahrer im Auto als „Beisitzer“, die sich den vom Fahrer akzeptierten Bedingungen einfach anpassen müssen. Es liegt somit in der Verantwortung des Fahrers, die Fahrgäste zu informieren. Gesammelt wird also immer und überall.
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