Nach Moskau und wieder zurück: Mysteriöser Notfall-Flug von deutschem Jet - war „Putins Cellist“ an Bord?
Die Reaktion kam prompt. Drei Tage nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sperrte die Europäische Union ihren Luftraum für russische Flugzeuge. „Das schließt die Privatjets von Oligarchen ein“, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen damals.
Dennoch kommt es immer wieder zu Flügen von russischen Privatjets durch den europäischen Luftraum. Laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“ soll die Zahl der Überflüge allein bis Mitte 2022 bei rund 30 Stück gelegen haben. Manchmal handelt es sich dabei um diplomatische Flüge, aber nicht immer.Am Samstag kam es nun zu einem besonders rätselhaften Flug, wie „T-Online“ berichtet. Eine Bombardier Challenger 604 mit der Kennung D-AFAA startete vom FlughafenRund eine Stunde nach der Landung hob die rund 25 Jahre alte Maschine schon wieder ab. Nach knapp drei Stunden Flugzeit landete sie dann am Albrecht-Dürer-Airport in Nürnberg.
Bei der D-AFAA handelt es sich um ein Ambulanzflugzeug der FAI Aviation Group. Laut dem Unternehmen ist die Challenger „für zeitkritische Fälle sowie für praktisch jedes Szenario der Intensivpflege ausgestattet“. Die FAI Aviation Group besitzt neben der drei Challenger 604 auch zwei Bombardier Global Express sowie sechs kleinere Learjet 60.Daher liegt die Vermutung nah, dass der Anlass für den Flug ein medizinischer Notfall gewesen sein könnte.
Der 71-Jährige trägt den Spitznamen „Putins Cellist“, weil er nicht nur Unternehmer, sondern auch Musiker ist. FAI stellt dies jedoch in Abrede. Man dürfe zwar aus Datenschutzgründen nicht sagen, so der Sprecher. „Aber keine der in den Medien genannten Personen war beteiligt oder wurde befördert“.
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