Der mutmaßliche Täter von Brokstedt kam am Heiligabend 2014 nach Deutschland und war laut dem Düsseldorfer Flüchtlingsministerium von Januar 2015 bis Ende 2020 in NRW gemeldet. Nach dpa-Informationen wurde er in dieser Zeit mehrfach wegen verschiedener Straftaten auffällig. Laut Sicherheitskreisen ging es unter anderem um Verfahren wegen Bedrohung, Körperverletzung, Sachbeschädigung, Ladendiebstahls und sexueller Belästigung.
Laut „Bild“ spielten sich die Taten zwischen 2015 und 2020 in Euskirchen, Bonn, Bad Münstereifel und Köln ab.
Nach Angaben des NRW-Flüchtlingsministeriums war der Mann am 24. Dezember 2014 in die Bundesrepublik eingereist. Als staatenloser Palästinenser wurde ihm der sogenannte subsidiäre Schutzstatus zuerkannt. Das heißt, der Mann konnte Gründe vorbringen, warum man ihn nicht abschieben sollte. Das kann zum Beispiel drohende Folter im Herkunftsland sein. Am 29. Januar 2015 wurde er laut Ministerium in Bad Münstereifel gemeldet.
Zuletzt war der 33-Jährige nach Polizeiangaben ohne festen Wohnsitz. Bis vor kurzem war er noch in einer Hamburger Justizvollzugsanstalt untergebracht. Grund sei ein Körperverletzungsdelikt gewesen, teilte die Polizeidirektion im schleswig-holsteinischen Itzehoe am Donnerstag mit. Der 33-Jährige soll am Mittwoch in der Regionalbahn von Kiel nach Hamburg während der Fahrt mit einem Messer auf Fahrgäste eingestochen haben. Eine 17-Jährige und ein 19-Jähriger starben. Fünf Menschen wurden verletzt. Der Angreifer war schließlich von anderen Fahrgästen überwältigt und von der Polizei auf dem Bahnhof von Brokstedt festgenommen worden.
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