München: Wie geht es mit dem Karstadt-Kaufhaus am Hauptbahnhof weiter?

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Was wird aus dem Kaufhaus am Hauptbahnhof? Am Montag wurde bekannt, dass der Standort geschlossen wird. Welche Szenarien nun für das Gebäude im Raum stehen:

Diese Frage stellt sich auch einen Steinwurf entfernt, beim ehemaligen Kaufhof am Stachus, den Signa bereits im vergangenen Herbst dichtgemacht hat. Dieses Gebäude war, anders als das am Bahnhof, aber nur angemietet. Die Eigentümer wissen noch nicht, wie es damit weitergeht und übergeben es nun erst einmal für zwei Jahre zur Zwischennutzung.

Die Stadtratsfraktion von ÖDP/München-Liste hat gleich versucht, das Thema Kaufhaus am Hauptbahnhof zu besetzen und fordert Oberbürgermeister Dieter Reiter in einem Antrag auf,"sich mit allen planungsrechtlichen Optionen dafür einzusetzen, dass das Gebäude nicht zu einem anonymen Bürokomplex verkommt". Reiter soll auch prüfen, ob dort sozialer Wohnungsbau, Seniorenwohnen oder eine Unterkunft für Geflüchtete unterkommen könnten.

Das allerdings ist nach dem Stand der Dinge Wunschdenken. Das Grundstück liegt im Umgriff eines gültigen Bebauungsplans, der ein"Kerngebiet" festsetzt. Das ist eine baurechtliche Kategorie, die Grundstückseigentümern große Freiheit für gewerbliche Nutzungen gibt, Wohnungen aber nur zu kleinem Anteil zulässt.

Da auch nicht anzunehmen ist, dass das private Unternehmen Signa ohne Zwang renditeschmälernde Sozialnutzungen ermöglicht, ist für die oberen Geschosse eine Büronutzung, wie ÖDP/ML sie befürchten, ein realistisches Szenario - zumal dieses Gebäude einen architektonischen Vorteil gegenüber anderen Warenhäusern hat, die nur nach vorn Fenster haben und im Gebäudeinneren nur künstlich beleuchtet werden können.

Oben Büro, unten Geschäfte - dieses Konzept verfolgt Signa ohnehin schon hinter dem Altbau: Wo sich derzeit noch zwischen Schützenstraße und Prielmayerstraße der heruntergekommene Anbau des einst zweitgrößten Kaufhauses der Republik erstreckt, wird in einigen Jahren ein Neubau nach den Plänen des jüngst mit dem Pritzker-Preis ausgezeichneten Architekten David Chipperfield entstehen, der sich bis hinter das Hotel Königshof am Stachus erstreckt.

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