München: Erinnerung an Deportation von Sinti und Roma

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Vor 80 Jahren wurden 141 Sinti und Roma von München aus deportiert. Eine Schlüsselrolle dabei spielte die Polizei, berichtet rehofmann

Es war nicht nur Massenmord. Es war Völkermord. Und auch die Überlebenden blieben gezeichnet. Von Misshandlungen, von Experimenten, von Sterilisationen, die selbst an Kindern vollzogen wurden. Und mit Kriegsende löste sich das Stigma keineswegs auf.

Was an der Verfolgung der Sinti und Roma besonders war: die Polizei war in besonderem Maße involviert. Auch in München. Schon 1899 war hier eine sogenannte"Zigeunerzentrale" eingerichtet worden, die landesweit bald als wegweisend galt. Am 8.

Nach dem Krieg gab es dann schnell wieder"Landfahrerzentralen" und selbst nach deren Auflösung in den 1960er-Jahren noch einige Zeit"Sondererfassungen". Dass Sinti und Roma aus rassischen Gründen, wie es im Nazi-Jargon hieß, getötet worden waren, rückte so in den Hintergrund, das Motiv der angeblichen"Kriminalprävention" setzte sich fest.

Am Platz der Opfer des Nationalsozialismus waren zuvor die Namen und Lebensdaten der 141 Verschleppten verlesen worden, anschließend wurden diese drei Stunden lang an die Fassade des NS-Dokumentationszentrums projiziert. Sichtbare Mahnung, dass Gedenken mit Erinnern beginnt, aber nicht endet. Rosa Mettbach stritt trotz der Erniedrigung damals weiter für eine Entschädigung für ihre schicksalhafte Lagerzeit. 1967 wurden ihr für diese 1500 DM zugesprochen, rund 750 Euro. Sie zog vor den Bundesgerichtshof. Aber erst 1987 wurde ihr eine Nachzahlung von 3500 DM zuteil und eine monatliche Überweisung von 515 DM. Das war seinerzeit die Mindestentschädigungsrente.

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