Vor 80 Jahren wurden die Geschwister Scholl verhaftet und hingerichtet. Hildegard Kronawitter erinnert an den Mut der Widerstandsgruppe und zeigt Orte ihres Lebens in München
"-Stiftung, betrachtet vor dem Haupteingang der Universität ein Bodendenkmal, das an die Widerstandsgruppe um die Geschwister Scholl erinnert. Dieses bildet Flugblätter, Porträtfotos und einen Abschiedsbrief von Willi Graf ab. Sie sagt:"Von dieser Geschichte zu erzählen ist zugleich auch immer eine Anfrage an mich selbst.
Es ist 80 Jahre her, dass Hans und Sophie Scholl sowie ihr Freund Christoph Probst verhaftet und ermordet wurden. Die Mitglieder der studentischen Widerstandsgruppe gegen das Hitler-Regime waren dabei beobachtet worden, wie sie Flugblätter in den Lichthof der Universität warfen. Sie waren die ersten aus der Gruppe, die hingerichtet wurden. Denn die"Weiße Rose" hatte viele Sympathisanten und Unterstützer.
Hildegard Kronawitter, ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete und Witwe des langjährigen Münchner Oberbürgermeisters Georg Kronawitter, wurde am Freitag mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet, für ihr Engagement in der Erinnerungs- und Gedenkarbeit zur NS-Diktatur. Für den SZ-Podcast"München persönlich" macht sie sich auf den Weg, um wichtige Orte des rechten Terrors und des Widerstands in der Stadt zu beschreiben."Der Prozess am 22.
Eine Lichtinstallation auf der Gefängnismauer am Gedenktag vor zwei Jahren zeigt das Gesicht von Sophie Scholl. Wenige Stunden nach dem Prozess wurden Probst und die Geschwister Scholl dort geköpft. Kronawitter:"Bewegend finde ich zu lesen, wie es den Eltern Scholl gelungen ist, ins Gefängnis zu ihren Kindern zu kommen. Die Wärter haben dies wohl ohne große Formalitäten erlaubt. Die Hinrichtung lief gnadenlos und fast mechanisch ab.
Das vielleicht bekannteste Foto der"Weißen Rose" ist am Münchner Ostbahnhof entstanden. Hans Scholl wartet mit Alexander Schmorell und Willi Graf vor der Verladestation des Ostbahnhofs auf den Zug, der sie zu ihrem Sanitätsdienst an die Ostfront nahe Moskau bringt. Im Hintergrund ist Sophie Scholl zu sehen. Kronawitter:"Das fünfte Flugblatt war getragen von der Überzeugung, dass der Krieg trotz aller Lügen und aller Propaganda verloren war.
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