MONTE CARLO (dpa-AFX) - Wirbelstürme, Waldbrände, Erdbeben und Überflutungen: Die Zunahme teurer Naturkatastrophen dürfte aus Sicht der Hannover Rück die Prämien für Rückversicherungsschutz für 2024 weiter
nach oben treiben."Der Preis des Risikos steigt", sagte Jean-Jacques Henchoz, der Chef des weltweit drittgrößten Rückversicherers, am Montag beim Branchentreffen in Monte Carlo. Im Blick hat der Manager vor allem immer häufiger werdenden mittelgroßen Naturkatastrophen. Zudem verteuert die hohe Inflation die Schäden.
"Die Logik des Marktes hat sich gedreht", sagte Hannover-Rück-Chef Henchoz. Nachdem Erstversicherer wie Allianz und Axa mehrere Jahre lang die Verhandlungen bestimmt und wesentliche Preiserhöhungen verhindert hatten, können Rückversicherer wie Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück seit 2022 ihre Vorstellungen deutlich besser durchsetzen. In der Branche nennt man dies einen"harten Markt" - weil die Preise nicht nachgeben, sondern unnachgiebig steigen.
Daran glaubt die Führung der Hannover Rück ebenso wenig wie ihre Kollegen von Munich Re und Swiss Re. Allein die hohen Schäden durch Naturkatastrophen im ersten Halbjahr dürfte dazu führen, dass die Nachfrage nach Rückversicherungskapazität in diesem Segment weiter wächst. Hannover-Rück-Vorstand Sven Althoff erinnerte an die Überschwemmungen und die Waldbrände in Kanada und die Serien von schweren Gewittern mit Tornados und Hagel in den USA.
Schon für 2023 hätten die Kfz-Versicherer die Prämien laut Pickel um zehn Prozent anheben müssen, um nicht in die roten Zahlen zu rutschen. Allerdings seien die Prämien im Schnitt nur um drei Prozent gestiegen. Als größter Kfz-Rückversicherer in Deutschland hat die Hannover Rück einen besonders guten Einblick in die Tarifgestaltung von Erstversicherern wie Huk Coburg und Allianz.
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