MIssing Link: Warum überhaupt noch Marktkapitalismus? China Energie
Die USA stehen im "Fragile States Index" zwischen Barbados und Panama, mit zuletzt steigender staatlicher Fragilität. Kürzlich hat die Coronakrise diesem unseren Hegemon westlicher Kultur stark zugesetzt, jetzt drückt die Rezession. Der Streit darüber, wie mit der Erderwärmung am sinnvollsten umgegangen werden sollte, teilt die Gesellschaft in ideologisch geprägte Lager. Die USA erlebt aber nur das, was auch Europa durchmacht.
Als die europäischen Segler nach Tasmanien gelangten, staunten sie darüber, dass die Bevölkerung dort Technologien nicht mehr kannte, die es in Australien noch gab, obwohl ihre Vorfahren von dort kamen. Tasmanier hatten keine Knochennadeln, keine Bumerangs, keine Speerwerfer, keine Widerhakenspeere, keine Kleidung für Kälte und keine Fischfallen.
Sie können einmal das Gedankenexperiment wagen und sich vorstellen, nach einer Apokalypse sei nur noch Ihr Dorf oder Stadtteil übrig, sagen wir: 500 Personen. Was könnte so eine kleine Gemeinschaft langfristig an Technik halten? Computer nicht. Autos nicht. Zementherstellung nicht. Stahl nicht. Gummisohlen nicht.
Billige Energie hat in den wohlhabendsten Ländern einen unmoralischen Touch erhalten, weil wir sie verantwortlich machen für Umweltprobleme. Das ist aber von hintenherum falsch gedacht. Ohne billige Energie hätten wir uns nicht so hoch spezialisieren können. Es gäbe die meisten Jobs schlicht nicht, weil wir mehr menschliche Arbeitskraft bräuchten, wie im Mittelalter, als es zur Unterstützung nur Tiere, Wind- und Wasserkraft gab.
Der Markt bestimmt die Preise. Aktuelles Beispiel: Gas wird teurer. Leute weichen auf Kohle und Holz aus, die schnell ebenfalls im Preis steigen. Leute werden sparsamer, erfinden neue Effizienztechniken. All das passiert ohne Steuerung. Wer die Mechanismen genau nachlesen will, kann Friedrich Hayeks Aufsatz "The Use of Knowledge in Society" von 1945 studieren, auch heute noch.
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