Minimalismus ist auch auf Reisen eine gute Devise – ein Paar erklärt, wie es gelingt. Der positive Nebeneffekt: Die Reise ist auch erholsam für den Geldbeutel.
" über Nachhaltigkeit und Minimalismus – und ist überzeugt, dass das Prinzip auch im Urlaub für mehr Lebensqualität sorgen kann. "Minimalismus führt dazu, dass wir viel reflektierter und geplanter Reisen", sagt das Pärchen im Gespräch mit demKonkret haben die Eltern einer kleinen Tochter den vollgepackten Kombi mit Dachkoffer gegen einen Rucksack eingetauscht, in dem nur Platz für das Nötigste ist.
Frederick und Janina Enning setzen seit fünf Jahren auf Minimalismus – und haben dadurch viel Lebensqualität gewonnen.Familie Enning reist nicht nur mit leichtem Gepäck, sie hat sich auch im Alltag von materiellem Ballast befreit, wie sie es bezeichnen. Was im ersten Moment nach großem Entbehrung klingt, ist für die Ennings eher eine Bereicherung. "Wir machen das jetzt seit fünf Jahren und haben nicht das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen.
Auf unseren Urlaub übertragen, könnte das bedeuten, dass wir uns auf die Erlebnisse und Begegnungen vor Ort fokussieren können, wenn wir nicht ständig damit beschäftigt sind mehr Dinge anzuschaffen oder uns um die Konsumgüter zu sorgen, die wir haben. Es geht darum, dass wir auf Reisen wirklich das Leben vor Ort erfahren können, die Natur erkunden und wertvolle Erinnerungen schaffen, statt uns auf Sachwerte zu konzentrieren.
Minimalismus war für sie ein Gewinn, auch an Erkenntnissen: "Das Wichtigste ist, dass wir ein Dach über dem Kopf haben, als Familie zusammenhalten und mit uns im Reinen sind." Auf Reisen verzichten, das kommt für sie allerdings nicht infrage. Im Gegenteil, der nächste Urlaub ist schon geplant. Es geht mit dem Camper nach Schweden.
Natürlich ist die Wahl auf den kleinsten Camper gefallen, mehr braucht es nicht für die Ennings. "Wir haben gelernt, dass wir auch im Urlaub nur uns, etwas zu essen und einen Platz zum Schlafen brauchen", sagt Janina Enning. Sie ist sich sicher: Minimalismus gibt den Menschen viel mehr, als es ihnen nimmt. Im Fall der Ennings sei das vor allem Zeit und Geld für Reisen und schöne Erlebnisse mit der Familie. "Und das ist es, worauf es am Ende ankommt.