Migration nach Europa: Hier hausen Schwangere unter Bäumen, und kleine Mädchen ertrinken

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Die EU versucht ihr Migrationsproblem auszulagern, als neuer Partner gilt Tunesien. Doch die Lage dort wird immer unerträglicher: Nicht nur die afrikanischen Geflüchteten wollen weg, sondern auch die Einheimischen.

Ein schwarzer Geländewagen ohne Nummernschild, ohne Licht, rast entlang der Hauptstraße. Das Fahrzeug überholt im Dunkeln, trotz Gegenverkehr, die anderen Autos müssen dem waghalsigen Manöver ausweichen. Alle hier in El Amra wissen, was das heißt: Die Schleuser sind unterwegs. Sie holen ihre Kundinnen und Kunden von den Olivenfeldern ab, laden sie so schnell wie möglich auf und transportieren sie Richtung Meer.

Tunesien galt lange als vergleichsweise sicher für Migranten aus dem südlicheren Afrika. Während sie in Libyen in Gefängnisse eingesperrt und von kriminellen Gruppen gefoltert wurden und in Algerien in der Wüste ausgesetzt, hatten sie hier die Möglichkeit zu arbeiten, wenn auch meist in Billigjobs. Doch nun hat sich auch in Tunesien die Lage drastisch verschlechtert, befeuert die Regierung selbst den Hass auf die Geflüchteten.

Am 21. Februar dieses Jahres hielt der tunesische Präsident Kais Saied eine Rede, er bediente darin die Verschwörungserzählung, dass afrikanische Migranten die arabische Kultur zersetzen wollen. Es dauerte nicht lange, da begannen die ersten Angriffe auf Geflüchtete.

Der 40-Jährige hat schon einmal in Italien gelebt, sieben Jahre lang, bis 2003. Er hat eine Tochter dort, aus einer früheren Beziehung. Papiere hatte er allerdings keine, ein sogenannter »Illegaler«. Dann wurde er abgeschoben, zurück nach Tunesien. Er fing ein neues Leben an, gründete noch einmal eine Familie, baute ein Haus. Doch mit den Jahren wuchs der Frust, über die immer autokratischer werdende Regierung, über die Lebensbedingungen.

Der 36-Jährige darf als eine Art Migrationsexperte aus Erfahrung gelten: 17-mal hat er bereits versucht, den gelobten Kontinent zu erreichen. Viermal hatte er Erfolg, lebte sogar zeitweise in Deutschland. Dreimal sei er freiwillig nach Tunesien zurückgekehrt, weil es in Europa keine Arbeit mehr für ihn gegeben habe. Ein andermal wurde er straffällig, verhaftet, abgeschoben. Trotzdem versuchte er es wieder, und wieder, und wieder.

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