Nach dem Ruhetag in La Paz (Bolivien) startet die Rallye Dakar am Montag in die zweite und entscheidende Rennwoche. Noch einmal sind sechs knochenharte Etappen zu bewältigen.
Bis zum Ziel in Buenos Aires liegen insgesamt 4782 Kilometer vor den Piloten, davon 2021 Kilometer als Sonderprüfung gegen die Stoppuhr. KTM-Werkspilot Matthias Walkner geht höchst motiviert in die zweite Dakar-Woche. Den Rallyeverlauf hat er bisher körperlich gut überstanden, er fühlt sich unverändert fit. Und als Gesamt-Fünfter sind die Top3 nach wie vor in Reichweite.
«Bis jetzt passt es eigentlich ganz gut», meint der 30-jährige Österreicher. «Ich habe mit dem Etappensieg und einem zweiten Platz zwei super Tage gehabt. Ich habe leider aber auch auf zwei Etappen viel Zeit liegen lassen. Die Navigation ist in diesem Jahr extrem schwierig. Die Veranstalter wollen das so, aber manchmal hat das mehr mit Rätselraten als mit Navigieren zu tun. Das geht aber allen Piloten so, es gleicht sich also aus.
«Dass die sechste Etappe am Samstag witterungsbedingt abgesagt wurde, war absolut die richtige Entscheidung. Wenn so viel Wasser steht, dann ist es einfach zu gefährlich. Andererseits kommt es mir als gelerntem Motocrosser sicher entgegen, wenn es nass und schlammig ist. Während des Ruhetags haben wir alles wieder geordnet und Kleinigkeiten repariert. Ich fühle mich gut. Jetzt beginnt die entscheidende Phase.
Die siebte Etappe führt am Montag über 622 Kilometer von La Paz nach Uyuni, davon 527 Kilometer als Sonderprüfung. Matthias Walkner hat als Gesamt-Fünfter 29 Minuten Rückstand auf Sam Sunderland, seinem Teamkollege im Red Bull KTM-Werksteam.
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