Für das Redox PrüstelGP-Team und Marco Bezzecchi löste sich in Malaysia der Traum vom Moto3-WM-Titel in Luft auf. Platz 5 reichte nicht, um die Chance bis Valencia offenzuhalten.
Die beiden Redox PrüstelGP-KTM-Piloten Marco Bezzechci und Jakub Kornfeil starteten aus Reihe 1 und 7 in den Grand Prix von Malaysia. Marco Bezzecchi gelang ein guter Start, er konnte sich gleich zu Beginn an die Spitze setzen und das Rennen anführen. Er konnte sogar gleich einen kleinen Vorsprung herausfahren. Er fuhr ein sehr souveränes Rennen und konnte sich einige Führungskilometer sichern.
Marco Bezzecchi arbeitete sich nach dem Führungsverlust immer wieder nach vorne. Gegen Ende des Rennens setzte sich sein Rivale Jorge Martin an die Spitze des Rennens und fuhr eine größere Lücke heraus. Er konnte diese nicht mehr aufholen, da er mit den anderen Fahrern zu kämpfen hatte. Bezzecchi musste alles riskieren, um weit vorne im Rennen zu bleiben.
Marco Bezzecchi kam aber über Platz 5 nicht hinaus, und da Jorge Martin den Sieg beim Malaysia-GP sicherstellte, war die WM entschieden. Bezzecchi hätte einen vierten Platz gebraucht, um in Valencia noch Titelchancen zu haben. Durch den Sieg von Martin platzte der Traum vom Weltmeistertitel 2018. Das Team und Marco Bezzecchi werden sich jetzt auf den Kampf um Platz 2 in der Meisterschaft konzentrieren und in zwei Wochen in Valencia beim Showdown der Saison nochmal alles geben.
Jakub Kornfeil startete von Startposition 21 aus und zeigte einen guten Start. Er konnte sich Runde für Runde weiter nach vorne arbeiten und kam sehr schnell in den Punkterängen an. Durch einen Fehler von Norrodin wurde Jakub mit zu Boden gerissen, er konnte das Rennen zwar wieder aufnehmen, wurde dann aber disqualifiziert, weil sein Airbag im Lederkombi aufgegangen war.
Das nächste Rennen wird in Valencia in zwei Wochen ausgetragen, vom 16. bis 18. November wird dort der Gran Premio Motul de la Comunitat Valencia stattfinden.«Ich kann leider im Moment nicht viel sagen, ich bin einfach sehr enttäuscht. Wir haben alles gegeben, doch am Ende hat das Quäntchen gefehlt. Ich bedanke mich bei allen, die mir diesen Weg ermöglicht haben.
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