Was redet er da? Nach seinem Besuch in China beschwört Emmanuel Macron eine autonome EU und warnt vor einer angeblich gefährlichen Abhängigkeit von den USA. Es ist seine außenpolitische Bankrotterklärung, kommentiert hubert_wetzel SZPlus
Man kann dem französischen Präsidenten nicht vorwerfen, gepatzt zu haben. Emmanuel Macron ist nicht missverstanden worden, schon gar nicht wurde er falsch zitiert. Das Interview, das er während seines Besuchs ineinigen europäischen Journalisten gegeben hat, wurde Wort für Wort vom Élysée-Palast geprüft und freigegeben.
Man muss daher annehmen, dass Macron wirklich der Ansicht ist, die"größte Gefahr" für Europa sei, von Amerika wegen Taiwans in einen Konflikt mit Peking gezogen zu werden, der"nicht der unsere ist". Dass er tatsächlich glaubt, die EU müsse und könne eine eigenständige"Supermacht" werden, anstatt immer nur den USA zu folgen.
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