Die Polizei holt den Hammer raus. 👉 Unser Live-Ticker zum Klimaprotest in Berlin:
Die Polizei holt den Hammer raus: Ein Aktivist wird kraftvoll vom Asphalt am Ernst-Reuter-Platz gelöst Foto: Tim Döpke
11.55 Uhr: Das ist der Hammer Ein offenbar fachkundiger taz-Leser weist uns darauf hin, dass das Gerät, mit dem die Polizei einen Aktivisten von Ernst-Reuter-Platz rausgehämmert hat , kein Presslufthammer sein könne. Das das Gerät offenbar ein Stromkabel habe, komme dort keine Pressluft zum Einsatz. Es handele sich daher wohl eher um einen Elektro-Stemmhammer, der von Kennern gern auch nach einer bekannten Marke benannt werde.
Ein Teil der Fahrbahn, an den sich dieser festgeklebt hat, wurde dafür entfernt. Handwerker stehen schon bereit um das Loch in der Straße zu reparieren. Vorrangig betroffen seien die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion 2. Insgesamt sei man mit 500 Beamten im Einsatz.
Laut der Verkehrsinformationszentrale kam es aber auch aus anderen Gründen zu Staus. So mussst der Tunnel unter dem ehemaligen Flughafen Tegel zeitweise wegen dess hohen Verkehrsaufkommen gesperrt werden. Und auf der Stadtautbahn stockte der Verkehr, weil ein defektes Fahrzeug im Weg stand. 10.30 Uhr: Blockade in Mitte steht noch In der Nähe der Museumsinsel steht noch die Blockade an der Kreuzung Breite Straße, Ecke Mühlendamm. Die Aktivist:innen werden nacheinander mit Öl und Mullbinden gelöst.
Für Mittwoch ruft die Letzte Generation zur Teilnahme an Protesmärschen auf. Dabei würden die Protestierenden sehr langsam in größeren Gruppen mit Transparenten schweigend auf der Straße gehen. Im Unterschied zu den Verkehrsblockaden werde sich dabei nicht auf die Straße gesetzt oder geklebt. „Mir macht Angst, dass die Klimabewegung weiter kriminalisiert wird“, erklärt eine 21-Jährige Teilnehmerin der Blockade, die auch bei Extinction Rebellion aktiv ist. „Wir müssen zusammenstehen und zeigen, dass die Letzte Generation nicht alleine ist.“
Auf der Zufahrt vom Ernst-Reuter-Platz zur Straße des 17. Juni sind immer noch drei Aktivistinnen auf der Straße, teilweise festgeklebt. 08.58 Uhr: Blockade in Prenzlauer Berg geräumt Um kurz vor neun ist auch der letzte festgeklebte Aktivist an der Kreuzung Prenzlauer Allee/Danziger Straße von der Straße. Auf dem Gehweg nimmt Polizei die Personalien der sieben Aktivisten auf.
Externen Inhalt erlauben 08:45 Uhr: Hauptstraße, Ecke Domenicusstraße: Aktivist kündigt lang anhaltende Proteste an Der Aktivist Kim Schulz, der von Beginn an bei der Letzten Generation dabei ist, klebt auf der Straße. Er sagt: „Wir haben den Stadtstillstand angekündigt und mit 20 Blockaden haben wir das geschafft.“ Er kündigt an, auch „in den nächsten Tagen dranzubleiben“.
08.35 Uhr: Autos umfahren Blockade 8.35 Uhr: Hauptstraße, Ecke Domenicusstraße: Der Verkehr läuft zwischen den Blockaden hindurch. Eine Stunde nach Blockadebeginn sind immer noch nur drei Polizeiautos am Start. Sets mit Öl und Mullbinden zum Ablösen der Festgeklebten aber fehlen. Mitglieder von anderen Klimagruppen wie Extinction Rebellion, Scientist for Future und Parents for Future blockieren aus Solidarität mit der Letzten Generation die Kleiststraße am Wittenbergplatz in Sichtweite des KaDeWe.
08.10 Uhr: Hauptstraße, Ecke Domenicusstraße: Polizei sammelt Daten Polizisten laufen durch den Stau, nehmen Personalien auf und holen sich Unterschriften auf vorgefertigten Dokumenten, um Anzeigen wegen Nötigung aufzunehmen. Nummernschilder werden fotografiert. 7.45 Uhr: Hauptstraße, Ecke Domenicusstraße: Autos nutzen Norfallgasse In der Mitte ihrer Blockade lassen die Aktivist:innen der Letzten Generation stets die Möglichkeit einer Notfallgasse, festgeklebt wird sich hier nicht. Die Polizei hat sich das zu Nutze gemacht und diese Person weggezerrt. Der Verkehr läuft durch die Mitte der Blockade.
07.26 Uhr: Ernst-Reuter-Platz blockiert Die letzte Generation blockiert am Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg den Kreisverkehr und die Zufahrt zur Hardenbergstraße. Der Ernts-Reuter-Platz ist ein zentraler Verteiler für den Autoverkehr nördlich des Bahnhiofs Zoo.
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