Lewis Hamilton wird beim Verstappen-Sieg in den USA nachträglich disqualifiziert. Warum der Brite nach einem starken Auftritt in Austin dennoch nicht unglücklich ist.
Wenn die Zielflagge geschwenkt ist, mag zwar das Rennen beendet sein. Das Resultat jedoch muss noch lange nicht stehen. Die bittere Erfahrung machte nunin Austin. Beim Sieg des alten und neuen Weltmeisters Max Verstappen war der Brite auf Platz zwei gerast und hatte ausgiebig die Rückkehr auf das Podium gefeiert. Es war ein besonderer Moment für den siebenfachen Weltmeister.
Die Rennkommissare machten Hamilton einen Strich durch die Rechnung. Dreieinhalb Stunden nach dem Rennende disqualifizierte das Team des Automobilweltverbandes Fia um den technischen Delegierten Jo Bauer den Briten. Der Grund: Die Bodenplatte seines Mercedes wies nicht mehr die erforderliche Dicke von neun Millimetern auf. Auf der holprigen Strecke von Austin hatte sich der Dienstwagen mit dem Stern auf der Nase den Unterboden zu stark abgenutzt.
Teamchef Wolff suchte erst gar nicht nach Entschuldigungen:"Andere haben es hinbekommen, wir haben einen Fehler gemacht … Wir müssen es hinnehmen, daraus lernen und nächstes Wochenende gestärkt zurückkommen." Trotzdem saugt der Mercedes-RennstallHoffnung für die Zukunft. Die Disqualifikation sei zwar enttäuschend."Aber das schmälert nicht die Fortschritte, die wir dieses Wochenende gemacht haben", sagte Lewis Hamilton.
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