Zwei Jahre lang waren die Schulen auf den Philippinen wegen der Coronapandemie geschlossen. Millionen Kinder und Jugendliche lebten im endlosen Lockdown. Wie geht es ihnen heute? Ein Besuch bei einer Lehrerin in Manila.
In Reportagen, Analysen, Fotos, Videos und Podcasts berichten wir weltweit über soziale Ungerechtigkeiten, gesellschaftliche Entwicklungen und vielversprechende Ansätze für die Lösung globaler Probleme.Am Eingang der Schule steht mit bunter Farbe auf die Betonmauer geschrieben: »P. Bernardo Elementary School – A happy face makes a happy place«.
»Ich bin eine fröhliche Person, und auch während der Pandemie wusste ich immer: Das schaffen wir! Haben wir ja auch.«Die Kinder, die an einem Morgen Mitte Oktober bei Lehrerin Nancy im Unterricht sitzen, sind vom Kleinkind zum Kind geworden in einer Zeit, in der sie quasi nie draußen waren und nicht mit anderen Kindern spielen konnten. Wenn sie Glück hatten, haben sich ihre Eltern regelmäßig mit ihnen über die Schularbeiten gebeugt.
Seit mehr als einem Jahr nun sind alle Schulen wieder geöffnet. Was ist geblieben aus der Zeit davor? Wie haben sich die Schülerinnen und Schüler, die an der P. Bernardo School als »Pandemie-Kids« bezeichnet werden, entwickelt? Lehrerin Nancy nimmt sich, während die Kinder ihre Pausenbrote essen, Zeit und erzählt:»Gerade unterrichte ich mehrere Vorschulklassen. In drei Schichten täglich.
Die Kinder, das muss man sich mal vorstellen, haben die meiste Zeit ihres Lebens in einem Lockdown verbracht. Jene, die 2020 eingeschult wurden, haben zum ersten Mal eine Bildungseinrichtung von innen gesehen, da waren sie schon sieben oder acht Jahre alt. In diesen Klassen haben wir viele Schwierigkeiten: Angststörungen, Depressionen, mentale Probleme.
Mein Job ist anstrengend, keine Frage. Ich muss immer wach sein, mich auf die Kinder einlassen. Jedes ist anders. Es geht um eine Mischung aus Wohlwollen und Strenge. Ich fange um sieben Uhr morgens an und bin oft erst um sieben oder halb acht abends zu Hause. Aber ich liebe meinen Job. Ich möchte nichts anderes machen. Gerade bei den Vorschulkindern sieht man von Woche zu Woche so viele Veränderungen, die Kids entwickeln sich so schnell. Das zu begleiten bereitet mir riesige Freude.
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