„Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ - das hat mit der Realität wenig zu tun, in Praxen und Apotheken arbeiten mehr Frauen als Männer. Berufsverbände und Gesundheitsminister Lauterbach wollen den für Medikamenten-Werbung verpflichtenden Satz gendern.
- für jegliche Werbung für Arzneimittel"außerhalb der Fachkreise". Nicht nur die Formulierung ist gesetzlich vorgeschrieben, sondern zum Beispiel auch, dass der Satz"von den übrigen Werbeaussagen deutlich abgesetzt, abgegrenzt und gut lesbar" sein und im Fernsehen auch vorgelesen werden muss. versucht - ohne Erfolg. Sie wollte die Formulierung:"holen Sie ärztlichen Rat ein und fragen Sie Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker".
Die Frage ist freilich, wie der Satz genau umformuliert werden könnte."Der Pflichttext sollte durch eine neutrale und dennoch leicht verständliche Formulierung ersetzt werden", fordert Ärztekammer-Präsident Reinhardt. Die Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes, Christiane Groß, plädiert dafür, ihn zu entpersonalisieren:"Fragen Sie in Ihrer ärztlichen Praxis oder Apotheke nach".
Den Pharmafirmen wiederum dürfte auch wichtig sein, dass der Satz nicht zu lang wird: Bei TV-Werbespots muss er auch gesprochen werden; je länger er also ist, desto mehr Zeit nimmt das in Anspruch und desto teurer wird die Ausstrahlung. Das ist der Grund dafür, warum dieser Satz nicht nur einer der am häufigsten zu hörenden im deutschen Fernsehen sein dürfte, sondern - was statistisch nicht belegbar ist - der grundsätzlich am schnellsten gesprochene.
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